Kinder brauchen Bewegung.
„Die Möglichkeiten, sich zu bewegen, zu handeln und mit Dingen umzugehen, ist Grundlage der Selbstbildungsprozesse der Kinder“ (vgl. Angelika von der Beek, 2010, Bildungsräume)
Immer wieder weisen Neurologen und Sprachforscher auf den engen Zusammenhang von Bewegung und Denken hin. Sprache- also Denken- entsteht durch das tägliche Handeln mit Gegenständen und wird umso differenzierter, je differenzierter die Raum- und Handlungserfahrungen der Kinder sind.
Wir bieten den Kindern einen Bewegungsraum an,
der täglich während der Freispielzeit zur Verfügung steht.
Matten, verschiedenste Bälle, Rutsche, Schaukeln, Langbänke, Rollbretter, Wesco- Bausteine, Sprossenwand, Stäbe, Teppichfliesen, Schlüsseln, Seile, Tücher, Tunnels, Keulen, Balancebretter, Reifen, Hüpftiere, Böcke, Alltagsmaterialien… stehen für Kinder in Bewegung bereit. Daraus bauen sie sich ihre Bewegungsbaustellen selbst und schaffen sich ihre eigenen Herausforderungen und Themenwelten.
Durch die Offenheit des Bewegungsangebotes soll gewährleistet werden, dass alle Kinder täglich ihr Bewegungsbedürfnis ohne Reglementierung (zeitliche und anzahlsmäßige Beschränkung) befriedigen können. Ein Erwachsener begleitet die Kinder permanent in diesem Raum und unterstützt ihre Ideen.
Die Kinder haben die Möglichkeit verschiedene Bewegungsformen auszuprobieren, Problemlösestrategien zu entwickeln, Vertrauen in ihre Fähigkeiten und ihren Körper zu erlangen, soziale Erfahrungen zu machen…
Bewegung ist der Motor des Lernens
Über Bewegung wird Raum erschlossen und Kinder erfahren wie weit, hoch, eng, lang… ein Raum ist. Bewegung nimmt Raum in Anspruch- wir geben den Kindern diesen Raum im gesamten Haus.